09 Dez
Verdienter Heimsieg gegen den TV Welling
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TV Welling 28:26 (18:13)
25 Dez
1.Damen
HSG Wittlich II - HSG Mertesdorf/Ruwertal 29:37 (12:23)
Die Ruwertal HSG gewinnt unerwartet deutlich das Lokalderby bei der Wittlicher Reserve und verabschiedet sich damit mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Die Mannschaft von Gästetrainer Damian Malmedy legte nach einer ausgeglichen Anfangsphase den Grundstein für den Erfolg ab der 8. Minute. Die Gäste setzten sich vom 5:5 mit acht Treffern in Folge auf 5:13 (14.) ab, überrannten die Eifelanerinnen in dieser Phase regelrecht. Folgerichtig kam die Auszeit von Wittlichs Trainer David Juncker, doch seine Mannschaft fand einfach keine Mittel gegen eine souverän aufspielende Gästemannschaft, die über 11:20 (26.) das Spiel zur Pause beim 12:23 eigentlich schon entschieden hatte. Nach dem Wechsel verlief die Begegnung ausgeglichener, zumal Wittlich jetzt besser im Spiel war, allerdings die Kreise der an diesem Tage überragenden Natalia Kierakowicz nie einengen konnte. So zogen die Ruwertalerinnen über 19:28 (46.) und 26:34 (56.) dem ungefährdeten Erfolg entgegen.
„Was soll ich zu dem Spiel sagen? Wir haben das Spiel verdient verloren, aber ich finde, dass das Ergebnis zur Halbzeit den Spielverlauf nicht wirklich widerspiegelt. Das war deutlich zu hoch, da die Ruwertalerinnen quasi alles getroffen haben. Die haben höchstens zwei Bälle im ersten Spielabschnitt verworfen, weil wir in der Abwehr einfach nicht gut waren und einige Bälle reingegangen sind, von denen höchstens einer pro Saison reingeht. Wir haben unfassbar viel versemmelt! Dazu kassierten wir zu viele Gegenstöße, was an der Torfrau der Gäste lag, die wirklich stark in der ersten Halbzeit gehalten hat. Am Ende waren es 15 bis 20 wirklich frei verworfene Bälle und die sagen wohl alles! In der zweiten Hälfte hat dann einiges viel besser geklappt. Wir haben konsequenter verteidigt und da hat man vielleicht gesehen, was möglich gewesen wäre. Ich wills gar nicht aufs Personal schieben, aber wir hatten einfach insgesamt zu wenig Gefahr aus dem Rückraum und wir hätten in der zweiten Halbzeit durchaus das eine oder andere Tor mehr machen können, wenn wir konsequent über die Außen gespielt hätten und die getroffen hätten., was eben in der ersten Halbzeit nicht passiert ist oder nicht funktioniert, hat“, klagt Gastgebertrainer David Juncker.
„Das habe ich definitiv nicht erwartet, was da heute passiert ist. Meine Mannschaft hat an die grandiose Leistung aus dem Spiel gegen Welling angeknüpft und spielten eine furiose erste Halbzeit. Als David Juncker in der 14. Minute die Auszeit nahm, hatten wir schon 13 Treffer erzielt! Wir haben Wittlich komplett überrollt! Ich hatte die Mannschaft gewarnt, dass Wittlich viel über das Tempospiel kommt, und am Anfang sah es auch danach aus. Wir haben dann immer mehr die Abwehr stabilisiert, unser Mittelblock hat fantastisch gearbeitet. Hier ist Lorena Himmelreich hervorzuheben, die sensationell mit Mittelblock ohne Ende gefightet hat, im Wechsel mit Pauline Lebenstedt, die extra am Morgen aus ihrem Studienort Maastricht angereist war. Die Abwehr stand bombig, dahinter Feli Holz im Tor, sehr solide, hat gut gehalten und spielte gute Tempogegenstoßpässe und so kamen wir immer wieder über die erste und zweite Welle phantastisch in unser Tempospiel und machen darüber alleine 12 Tore in der ersten Hälfte. Dagegen ist Wittlich nicht wirklich etwas eingefallen, sie haben dann mit einer Manndeckung gegen Natalia Kierakowicz gearbeitet, was aber nur punktuell funktioniert hat. da Natalia einen Bombentag hatte und aus 13 Versuchen 12 Treffer erzielte. Großes Kompliment an meinen gesamten Rückraum, der egal wer gespielt hat, immer super gute Lösungen im eins gegen eins Verhalten fand, sie sind super in die Tiefe gegangen, haben ein gutes Entscheidungsverhalten gezeigt, haben tolle Würfe gewählt. So haben wir eine erste Halbzeit gespielt, was am unserem Optimum war. Nach dem Wechsel brechen wir dann auch irgendwann ein, kommen nur noch punktuell zu unserem Tempohandball, doch verwalten den Vorsprung eigentlich sehr solide und souverän. Das war total in Ordnung. Ein tolles Spiel meiner Mannschaft und ich bin echt stolz. Ein großer Dank an die Zuschauer, die uns aus Mertesdorf unterstützt haben. Die Mädels gehen jetzt in die verdiente Winterpause, bevor wir am 5.1. schon wieder zum Pokalspiel nach Welling müssen“, resümiert Gästetrainer Damian Malmedy.HSG W: Marx und Scharfbillig - Rogowski (1), Rotsch (1), Hohns (3), Kaspari, Lames (3), Ertz (9/4), Teusch, Kloep (5), Kolf (5), Ensch (1), Rinnenburger (1), Zens.
HSG M/R: Holz und Enders - Fisch (4), J. Eiden (1), Britz (5), Brunner (1), Himmelreich (3/3), Lebenstedt, Kierakowicz (12/2), Thinnes, Reber (7), Steil, S. Eiden (3/1), Jenetz (1)
Quelle: Trierischer Volksfreund
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